Eine Gemeinde für alle Generationen


Kinderlärm ist Zukunftsmusik


Seit 1. August 2013 haben Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechts-
anspruch auf einen Betreuungsplatz in der Kindertagespflege oder in einer Kinderta-
geseinrichtung.

Ein bedarfsgerechtes Angebot für Kinder in den ersten drei Lebensjahren und darüber
hinaus stellen Elterninitiativen und konfessionelle Träger in unserer Gemeinde bereit.
Für alle Fragen, die Tageseinrichtungen für Kinder betreffen, ist das Kreisjugendamt
des Rhein-Sieg-Kreises unmittelbar zuständig. Die Gemeinde unterstützt zudem die
Schaffung zusätzlicher Einrichtungen, um Überbelegungen zügig abzubauen und eine
für die Eltern bedarfsgerechte Betreuung ihrer Kinder sicherzustellen. Mit Unterstützung der SPD wird aktuell in Seelscheid an der Talstraße eine neue Kindertagesstätte errichtet.


Frühkindliche und vorschulische Betreuung und Erziehung sind für alle Kinder wichtig, besonders jedoch für Kinder mit Migrationshintergrund oder erhöhtem Unterstützungsbedarf.

Zur Verbesserung und Ergänzung der Erzieherausbildung ist auf Antrag der SPD ein duales Ausbildungssystem mit praxisorientiertem Bezug (PIA) auf den Weg gebracht worden. In diesem System werden Theorie und Praxis miteinander verbunden, um eine qualifizierte Ausbildung sicherzustellen.

Die SPD hat auch den gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung in den Grundschulen im Blick, der ab dem Schuljahr 2026 für alle Jahrgänge gilt.
Viele Berufstätige und Alleinerziehende sind auf einen Betreuungsplatz angewiesen, nicht nur im Vorschulbereich, sondern auch in der Grundschule. Während die weiterführenden Schulen in unserer Gemeinde den verpflichtenden – „kostenlosen“ – Ganztag bieten, haben dagegen die Grundschulen mit dem „offenen Ganztag“ nur ein kostenpflichtiges Angebot. Da Bildung gerechter werden muss, setzen wir uns als Sozialdemokraten für die Abschaffung der Gebühren in Kindestagesstätten und in der Ganztagsbetreuung ein. Die Gebührenfreiheit wäre grundsätzlich auch ein Beitrag, Kinderarmut zu bekämpfen.
Auf Initiative der SPD in Neunkirchen-Seelscheid wurde im Jahr 2013 die von uns schon lange geforderte Gesamtschule eingerichtet. Damit hat die Gemeinde auf die Bildungsbedürfnisse der Eltern und die Anforderungen im Bildungsbereich reagiert.

Der dringende Raumbedarf für die Oberstufe der Gesamtschule konnte zwischenzeitlich durch den Bau des Selbstlernzentrums auf dem Schulcampus in Neunkirchen gedeckt werden. Dieses Projekt wurde mit Fördermitteln des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und ist Teil des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK). In dem Gebäude sind auch Räumlichkeiten für die Volkshochschule entstanden. Auch die Musikschule ist in dem Gebäude untergebracht.
Mit öffentlichen Mitteln wurde der Schulhof der Gesamtschule umgebaut und dabei auch ökologisch aufgewertet. Mit Ersatz der abgängigen Turnhalle an der Rathausstraße durch den Neubau einer mit Zuschüssen des Landes geförderten Einfachturnhalle wird der Schul- und Vereinssport deutlich verbessert.

Ebenfalls aus dem ISEK-Projekt wird in Seelscheid die KulTurnhalle gefördert, die auf dem Gelände der dortigen Grundschule Sport und kulturelle Aktivitäten auch von Vereinen verbinden soll.

Die Initiative unserer Bürgermeisterin den noch nicht sanierten, sogenannten historischen Altbau des Antoniuskollegs mit weiteren Fördermitteln im Bestand zu modernisieren, wird von uns begrüßt und unterstützt.

Jugendliche können in den gemeindlichen Jugendzentren ihre Freizeit gestalten, ohne auf kommerzielle Angebote angewiesen zu sein. Das hat für die SPD einen hohen Stellenwert und wird weiter gefördert. Um das Angebot für Jugendliche zu verbessern, wurde der Neubau eines Jugendzentrums, ebenfalls auf dem Neunkirchener Schulcampus, auf den Weg gebracht.

Die SPD in Neunkirchen-Seelscheid unterstützt Vereine und Gemeinschaften, die sich der ehrenamtlichen Aufgabe der Jugendarbeit in unserer Gemeinde widmen. Wir wollen jedem Menschen in jeder Lebenslage und in jedem Lebensalter ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglichen.
Die meisten Menschen im Ruhestand möchten so lange wie möglich in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus leben und sich bestmöglich eigenständig versorgen.

Allerdings mangelt es vielen Älteren an einem sie unterstützenden Netzwerk im familiären Bereich.

Wir von der SPD begrüßen deshalb seniorengerechtes Wohnen, ambulant betreute Wohngemeinschaften und betreute Wohnanlagen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, den Seniorinnen und Senioren in unserer Gemeinde bezahlbare und dennoch attraktive Wohnmöglichkeiten zu bieten. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen mit geringen oder durchschnittlichen Renten. Dazu ist der Dialog mit der Wohnungswirtschaft unerlässlich. Ebenso begrüßen wir den Umbau vorhandener Wohnungen, um Barrieren im und am Gebäude zu beseitigen.
Auch ältere Menschen sollen in unserer Gemeinde die Chance zur Begegnung, zu Treffen in der Nachbarschaft und zur Kommunikation haben, deshalb fördert die SPD Aktivitäten und generationsübergreifende Netzwerke des bürgerschaftlichen Engagements und Einrichtungen zur Begegnung und zum Austausch von Ideen und Hilfsangeboten für und durch ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Mit Blick auf die älter werdende Bevölkerung ist auch eine wohnortnahe Grundversorgung immens wichtig.