"Ein Stück Heimat auf dem eigenem Fahrzeug!" - Wolfgang Maus
„Haben Sie keine anderen Probleme ?“, mag sich da mancher Zeitgenossen fragen. Na klar, haben wir!
Allerdings hindert der Blick auf die kleinen Dinge des Alltags nicht zwangsläufig, das große Ganze aus den Augen zu verlieren.
Angeregt durch eine wissenschaftliche Untersuchung der Hochschule Heilbronn, in der es um die Zulassung von Ortskürzeln auf Kfz-Kennzeichen geht, hat der Rat der Gemeinde auf Antrag der SPD beschlossen, unsere Bürger bei der Fahrzeugzulassung, statt „SU“ nunmehr „NKS“ für Neunkirchen-Seelscheid auf dem Nummernschild ihres Fahrzeugs wählen zu lassen.
Dies soll eine beabsichtigte Ergänzung der Zulassungsverordnung ermöglichen. Auch andere Gemeinden wollen eine Berücksichtigung ihres Ortsnamens als Kürzel auf Nummernschildern.
Erforderlich ist, dass die Kreisverwaltung beim Verkehrsminister NRW die Rechtsänderung beantragt und das Land wiederum beim Bundesminister für Digitales und Verkehr die Änderung bewirkt. Hierzu gibt es bereits positive Signale.
Hervorzuheben ist, dass die Zulassung von „NKS“ auf Autokennzeichen den Halter keinen Cent zusätzlich kosten wird, weil bei Neuanmeldung oder Ummeldung eines Kraftfahrzeuges ohnehin ein neues Kennzeichen beschafft werden muss. Kosten fallen also nur an, wenn ein Kraftfahrzeughalter den Austausch des Kennzeichens unabhängig davon früher wünscht.
Die Buchstabenfolge auf Fahrzeugkennzeichen dient auch der Identifizierung des Halters mit seiner Heimatgemeinde; Fahrzeughalter aus Neunkirchen-Seelscheid stammen nun mal nicht aus Siegburg.
Preiswerter kann eine Werbung für die Gemeinde nicht sein, wenn der Gemeindename kostenfrei mit dem Kraftfahrzeug durch die Lande fährt. So dient die Kennung „NKS“ auch dem weiteren Bekanntwerden unserer liebenswerten Gemeinde.